Makulaerkrankungen

ALTERSBEDINGTE MAKULAERKRANKUNG (AMD)

Die Netzhaut oder auch Retina genannt besteht aus vielen lichtempfindlichen Sehsinneszellen und kleidet das innere Auge wie eine Folie aus. Das Licht dringt durch die Pupille und wird auf die Netzhaut übertragen. Die Makula ist die Stelle des schärfsten Sehens der Netzhaut. Sie ist nur wenige Quadratmillimeter groß. Hier ist die Auflösung am größten. Auf der Makula entsteht der Teil des Bildes, den wir genau ansehen. Die gesunde Funktion der Makula hilft uns beispielsweise beim Lesen, beim Erkennen von Gesichtern oder auch beim Autofahren. Die umgebenden Teile der Netzhaut sind vor allem für die Orientierung wichtig. Ein Netzwerk von Zellen und Blutgefässen versorgt die Netzhaut mit Sauerstoff und Nährstoffen, sodass der Sehprozess einwandfrei funktioniert.

Bei über 50 jährigen Menschen ist die altersbedingte   Makuladegeneration (AMD) die häufigste Ursache für eine Erblindung. Die Symptome können schleichend oder sehr plötzlich auftreten. Typisch sind Verzerrungen und unscharfes oder auch nebeliges Sehen im Zentrum des Bildes. Häufige Beispiele: Die Uhr ist zwar zu sehen, aber die Uhrzeit kann nicht abgelesen werden. Oder beim Autofahren wird das Schild wahrgenommen, aber die Schrift ist nicht zu erkennen. Folgende Symptome können Sie bei sich feststellen:

  • Verschwommenes Sehen
  • Verblasste oder verwaschene Farben
  • Ausfälle im Gesichtsfeld (Skotome)
  • Verzerrtes Sehen

Es gibt zwei Formen der AMD:

  1.       Feuchte AMD
  2.       Trockene AMD

Diese Warnsymptome sollten Sie sofort zum Augenarzt führen, denn bei der feuchten Form der AMD besteht dringender Handlungsbedarf!

FEUCHTE ALTERSBEDINGTE MAKULADEGENERATION (AMD)

Als Therapie werden Anti-VEGF Medikamente empfohlen. Diese Medikamente werden direkt in den Glaskörperraum (intravitreal) hineingespritzt. Diese Behandlung soll die bereits aufgetretenen Schäden und die von Ihnen beklagten Störungen reduzieren.

Mit diesen Medikamenten kann der Sehverlust gestoppt oder teilweise sogar rückgängig gemacht werden. Hiermit wird die Aktivität des Wachstumsfaktors VEGF verhindert, die Neubildung von Blutgefäßen wird gestoppt, Blutgefäße werden abgedichtet, dies führt zur Rückbildung der Schwellung in der Netzhaut. Die Anti-VEGF Medikamente sind in der Schweiz zur Behandlung der feuchten altersbedingten Makuladegeneration und Makulaödemen bei Venenverschlüssen sowie diabetischen Netzhautveränderungen zugelassen. Die Kosten werden in diesem Rahmen durch die Grundversicherung der Krankenkasse übernommen.

ALTERSABHÄNGIGES MAKULALOCH ( MAKULAFORAMEN )

Typischerweise tritt dies Erkrankung häufiger bei älteren Frauen auf und wird durch einen progressiven Glaskörperzug verursacht.

  • Visusminderung bei durchgreifendem Makulaforamen
  • Manchmal Verzerrungen (Metamorphopsien)

Das Makulaloch hat 4 Stadien welcher Ihr Arzt anhand klinischer und diagnostischer Untersuchungen ermitteln kann. Die Therapie wird nach Sehschärfe, klinischem Befund und Dauer des bestehenden Makulalochs bestimmt. Eine operative Behandlung ist bei einem durchgreifenden Makulaloch im Stadium 4 unumgänglich.

Patientinnen und Patienten mit starker Kurzsichtigkeit können z.T. auch schon in jungen Jahren eine Neubildung von Blutgefässen am Augenhintergrund aufweisen. Treten diese Gefässe auf, kann es zu einer Schwellung des Nervengewebes an der Stelle des schärfsten Sehens kommen (Makulaödem) oder Blutungen im Auge. Das Sehen wird dann in der Regel schnell schlechter. Eine Behandlung erfolgt in der Regel heute medikamentös.

MACULAR PUCKER (EPIRETINALE GLIOSE)

Im alternden Auge verändert sich der hintere Glaskörper; diese Veränderung kann auf der Netzhautmitte (Makula) zur Bildung eines transparentem Gewebes (Häutchen, Membran) führen,- wird epiretinale Membran, oder Macular Pucker oder epiretinale Gliose genannt. „Pucker“ ist das englische Wort für „knittern“ und es beschreibt, dass das Häutchen die Netzhaut wie unter einem Zellophanpapier in Fältchen zieht.

Ein Macular Pucker ist nicht gefährlich, kann aber das Sehvermögen manchmal stark einschränken. Bislang ist keine medikamentöse Behandlung bekannt, jedoch kann das Häutchen in einer chirurgische Behandlung (Vitrektomie) entfernt werden.

  • (Hydroxy-)Chloroquin-Retinotoxizität
  • Chlorpromazin, Thioridazin
  • Tamoxifen
WAS IST DIE MAKULA?Die Netzhaut oder auch Retina genannt besteht aus vielen lichtempfindlichen Sehsinneszellen und kleidet das innere Auge wie eine Folie aus. Das Licht dringt durch die Pupille und wird auf die Netzhaut übertragen. Die Makula ist die Stelle des schärfsten Sehens der Netzhaut. Sie ist nur wenige Quadratmillimeter groß. Hier ist die Auflösung am größten. Auf der Makula entsteht der Teil des Bildes, den wir genau ansehen. Die gesunde Funktion der Makula hilft uns beispielsweise beim Lesen, beim Erkennen von Gesichtern oder auch beim Autofahren. Die umgebenden Teile der Netzhaut sind vor allem für die Orientierung wichtig. Ein Netzwerk von Zellen und Blutgefässen versorgt die Netzhaut mit Sauerstoff und Nährstoffen, sodass der Sehprozess einwandfrei funktioniert.
WELCHE WARNSYMPTOME KÖNNEN AUFTRETEN?Bei über 50 jährigen Menschen ist die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) die häufigste Ursache für eine Erblindung. Die Symptome können schleichend oder sehr plötzlich auftreten. Typisch sind Verzerrungen und unscharfes oder auch nebeliges Sehen im Zentrum des Bildes. Häufige Beispiele: Die Uhr ist zwar zu sehen, aber die Uhrzeit kann nicht abgelesen werden. Oder beim Autofahren wird das Schild wahrgenommen, aber die Schrift ist nicht zu erkennen. Folgende Symptome können Sie bei sich feststellen:
Verschwommenes Sehen
Verblasste oder verwaschene Farben
Ausfälle im Gesichtsfeld (Skotome)
Verzerrtes Sehen
Es gibt zwei Formen der AMD:
     1) Feuchte AMD
     2) Trockene AMD
Diese Warnsymptome sollten Sie sofort zum Augenarzt führen, denn bei der feuchten Form der AMD besteht dringender Handlungsbedarf!

FEUCHTE ALTERSBEDINGTE MAKULADEGENERATION (AMD)

WIE WIRD BEHANDELT? Als Therapie werden Anti-VEGF Medikamente empfohlen. Diese Medikamente werden direkt in den Glaskörperraum (intravitreal) hineingespritzt. Diese Behandlung soll die bereits aufgetretenen Schäden und die von Ihnen beklagten Störungen reduzieren.
Mit diesen Medikamenten kann der Sehverlust gestoppt oder teilweise sogar rückgängig gemacht werden. Hiermit wird die Aktivität des Wachstumsfaktors VEGF verhindert, die Neubildung von Blutgefäßen wird gestoppt, Blutgefäße werden abgedichtet, dies führt zur Rückbildung der Schwellung in der Netzhaut. Die Anti-VEGF Medikamente sind in der Schweiz zur Behandlung der feuchten altersbedingten Makuladegeneration und Makulaödemen bei Venenverschlüssen sowie diabetischen Netzhautveränderungen zugelassen. Die Kosten werden in diesem Rahmen durch die Grundversicherung der Krankenkasse übernommen.

ALTERSABHÄNGIGES MAKULALOCH ( MAKULAFORAMEN )

Typischerweise tritt dies Erkrankung häufiger bei älteren Frauen auf und wird durch einen progressiven Glaskörperzug verursacht.

WELCHE SYMPTOME TRETEN AUF?- Visusminderung bei durchgreifendem Makulaforamen
- Manchmal Verzerrungen (Metamorphopsien)
WIE WIRD BEHANDELT?Das Makulaloch hat 4 Stadien welcher Ihr Arzt anhand klinischer und diagnostischer Untersuchungen ermitteln kann. Die Therapie wird nach Sehschärfe, klinischem Befund und Dauer des bestehenden Makulalochs bestimmt. Eine operative Behandlung ist bei einem durchgreifenden Makulaloch im Stadium 4 unumgänglich.
Patientinnen und Patienten mit starker Kurzsichtigkeit können z.T. auch schon in jungen Jahren eine Neubildung von Blutgefässen am Augenhintergrund aufweisen. Treten diese Gefässe auf, kann es zu einer Schwellung des Nervengewebes an der Stelle des schärfsten Sehens kommen (Makulaödem) oder Blutungen im Auge. Das Sehen wird dann in der Regel schnell schlechter. Eine Behandlung erfolgt in der Regel heute medikamentös.

MACULAR PUCKER (EPIRETINALE GLIOSE)

Im alternden Auge verändert sich der hintere Glaskörper; diese Veränderung kann auf der Netzhautmitte (Makula) zur Bildung eines transparentem Gewebes (Häutchen, Membran) führen,- wird epiretinale Membran, oder Macular Pucker oder epiretinale Gliose genannt. „Pucker“ ist das englische Wort für „knittern“ und es beschreibt, dass das Häutchen die Netzhaut wie unter einem Zellophanpapier in Fältchen zieht.
Ein Macular Pucker ist nicht gefährlich, kann aber das Sehvermögen manchmal stark einschränken. Bislang ist keine medikamentöse Behandlung bekannt, jedoch kann das Häutchen in einer chirurgische Behandlung (Vitrektomie) entfernt werden.

  • (Hydroxy-)Chloroquin-Retinotoxizität
  • Chlorpromazin, Thioridazin
  • Tamoxifen