Katarakt (Grauer Star)

Der Graue Star (KATARAKT) ist eine Trübung unserer Augenlinse. Als Kind hat man eine klare Linse. Aber im Verlauf des Lebens verdickt sich unsere Linse und wird trüb. So dass das Lesen oder die Schilder in der Ferne auch mit einer korrigierenden Brille nicht mehr gesehen werden können. Spätestens dann ist eine Operation notwendig.

Früherkennung

Oft ist Grauer Star altersbedingt. Er kann aber auch andere Auslöser haben. Falls keine Augenerkrankungen vorliegen und die Sehbahn intakt ist, verbessern sich die Sehfähigkeit, der Schleier oder das Nebelsehen vollständig. Durch regelmässige augenärztliche Kontrollen, kann die Entstehung und der Verlauf einer natürlichen Eintrübung der Augenlinse beobachte werden. So kann der ideale Zeitpunkt für die Graue Star-Operation bestimmt werden.

Therapie

Die einzige Therapiemöglichkeit besteht durch einen operativen Eingriff. Bei diesem Eingriff (Katarakt oder Grau-Star-Operation) wird die natürliche, trübe Augenlinse entfernt und durch eine Kunststofflinse (Intraokularlinse) ersetzt. So kann das Sehvermögen wiederhergestellt werden.

Es stehen zwei Methoden zur Auswahl:

  • Standard  (Phakoemulsifikation der Linse mittels Ultraschall)
  • Femtosekundenlaser-unterstützende Katarakt-Operation

Das Auge wird mit Augentropfen betäubt. Unter dem Mikroskop erfolgt dann die Operation. Mit 3 kleinen Schnitten in die Hornhaut gelangt man an die Linse. Mit dieser Methode wird die Eröffnung des Kapselsacks die Zertrümmerung und das Absaugen der trüben Linse mittels Ultraschallstift durch den Chirurgen durchgeführt. Die künstliche Linse wird durch den Hauptschnitt in das Auge eingesetzt.

Das Auge wird mit Augentropfen betäubt. Mit dieser Methode wird die Eröffnung des Kapselsacks sowie eine teilweise Zerlegung des harten Linsenkerns mittels eines hochpräzisen, durch eine Tomographie gesteuerten Lasersystems durchgeführt. Je nach Beschaffenheit Ihrer Hornhaut können auch die Zugänge in das Auge, die Schnitte in der Hornhaut, mit dem Laser durchgeführt werden. Unter dem Mikroskop erfolgt dann die Operation. das Absaugen der trüben Linse wird mittels Ultraschallstift durch den Chirurgen durchgeführt. Die künstliche Linse wird durch den Hauptschnitt in das Auge eingesetzt.

In das Auge eingesetzte Linsen werden Intraokular-Linsen genannt. Sie werden aus Kunststoff hergestellt. Kunststofflinsen werden seit mehr als 50 Jahren eingesetzt. Im Laufe der Jahre wurden bedeutende Fortschritte bei den Materialien wie auch bei der Implantation erzielt.

1. Intraokularlinsen mit Blaulichtfilter

UV-Licht ist nicht nur für die menschlichen Haut (Sonnenbrand) schädlich, sondern kann auch die Netzhaut des Auges schädigen. Die gelbe Färbung unserer natürlichen Augenlinse, dient als Filter und hält so das energiereiche blaue Licht von der Netzhaut fern. Durch die Graue-Star-Operation wird dieser natürliche Schutz stark reduziert. Die moderne Intraokularlinse mit integriertem Blaulichtfilter (gelbe Linse) bietet diesen Schutz.

2. Intraokularlinse mit asphärischer Optik (Intraokularlinse mit Zusatzfunktion)

Bei Dämmerung, Nebel oder in der Dunkelheit, verbessern die asphärischen Optiken das Kontrastsehen.

3. Torische Linsen bei Hornhautverkrümmung (Spezial-Linse)

Von einer Hornhautverkrümmung (Stabsichtigkeit) spricht man, wenn die Hornhaut nicht gleichmäßig rund, sondern in einer Achse stärker gewölbt ist.

So werden Punkte verzerrt als Striche wahrgenommen. Mit der Implantation einer sogenannten torischen Intraokularlinse kann mit der Kataraktoperation auch die Hornhautverkrümmung korrigiert und dadurch das Sehvermögen zusätzlich verbessert werden.

Spezial-Linse oder Multifokale Linse bei Alterssichtigkeit (Presbyopie)

Im Alter kann das Auge bei kurzen Distanzen, z.B. beim Lesen nicht mehr scharf stellen (akkommodieren), dies nennt man Alterssichtigkeit.

Bereits ab der Geburt verliert die Linse nach und nach ihre Elastizität, so nimmt die Fähigkeit zu akkommodieren stetig ab. Häufig tritt die Alterssichtigkeit (Presbyopie) ab dem 40. Lebensjahr auf. Erste Anzeichen individuell jedoch früher oder später. Bei einer Grauen-Star-Operation kann mit einer multifokalen oder bifokalen Linse die Alterssichtigkeit gleichzeitig korrigiert werden.

Damit der Fernbereich und der funktionelle Nahbereich korrigiert werden kann, haben die Intraokularlinsen eine spezielle Aufteilung der optischen Flächen.

Multifokallinsen erlauben sowohl für die Ferne als auch für die Nähe ein weitgehend brillenfreies Leben. Multifokallinsen haben aufgrund ihres besonderen Konstruktionsprinzips aber auch Nachteile:

Kontraste werden weniger scharf gesehen, das Auge kann blendempfindlicher werden. Bei hoher Sehanforderung kann eine Lesebrille resp. Eine Brille zum Autofahren oder für PC-Arbeiten erforderlich sein.

CAVE: Multifokale Spezial-Linsen sind zurzeit zur Aufrechterhaltung einer Fluglizenz nicht zugelassen (privat und beruflich).

WIE IST DIE FRÜHERKENNUNG UND THERAPIE?Früherkennung

Oft ist Grauer Star altersbedingt. Er kann aber auch andere Auslöser haben. Falls keine Augenerkrankungen vorliegen und die Sehbahn intakt ist, verbessern sich die Sehfähigkeit, der Schleier oder das Nebelsehen vollständig. Durch regelmässige augenärztliche Kontrollen, kann die Entstehung und der Verlauf einer natürlichen Eintrübung der Augenlinse beobachte werden. So kann der ideale Zeitpunkt für die Graue Star-Operation bestimmt werden.

Therapie

Die einzige Therapiemöglichkeit besteht durch einen operativen Eingriff. Bei diesem Eingriff (Katarakt oder Grau-Star-Operation) wird die natürliche, trübe Augenlinse entfernt und durch eine Kunststofflinse (Intraokularlinse) ersetzt. So kann das Sehvermögen wiederhergestellt werden.
WIE IST DER ABLAUF DER GRAUEN STAR OPERATION?Es stehen zwei Methoden zur Auswahl:

1. Standard (Phakoemulsifikation der Linse mittels Ultraschall)
2. Femtosekundenlaser-unterstützende Katarakt-Operation
WIE VERLÄUFT DIE STANDARD OPERATION?Das Auge wird mit Augentropfen betäubt. Unter dem Mikroskop erfolgt dann die Operation. Mit 3 kleinen Schnitten in die Hornhaut gelangt man an die Linse. Mit dieser Methode wird die Eröffnung des Kapselsacks die Zertrümmerung und das Absaugen der trüben Linse mittels Ultraschallstift durch den Chirurgen durchgeführt. Die künstliche Linse wird durch den Hauptschnitt in das Auge eingesetzt.
WIE VERLÄUFT DIE (LASERUNTERSTÜTZTE) KATARAKT-OPERATION?Das Auge wird mit Augentropfen betäubt. Mit dieser Methode wird die Eröffnung des Kapselsacks sowie eine teilweise Zerlegung des harten Linsenkerns mittels eines hochpräzisen, durch eine Tomographie gesteuerten Lasersystems durchgeführt. Je nach Beschaffenheit Ihrer Hornhaut können auch die Zugänge in das Auge, die Schnitte in der Hornhaut, mit dem Laser durchgeführt werden. Unter dem Mikroskop erfolgt dann die Operation. das Absaugen der trüben Linse wird mittels Ultraschallstift durch den Chirurgen durchgeführt. Die künstliche Linse wird durch den Hauptschnitt in das Auge eingesetzt.
WELCHE INTRAOKULARLINSEN GIBT ES?In das Auge eingesetzte Linsen werden Intraokular-Linsen genannt. Sie werden aus Kunststoff hergestellt. Kunststofflinsen werden seit mehr als 50 Jahren eingesetzt. Im Laufe der Jahre wurden bedeutende Fortschritte bei den Materialien wie auch bei der Implantation erzielt.

1. Intraokularlinsen mit Blaulichtfilter

UV-Licht ist nicht nur für die menschlichen Haut (Sonnenbrand) schädlich, sondern kann auch die Netzhaut des Auges schädigen. Die gelbe Färbung unserer natürlichen Augenlinse, dient als Filter und hält so das energiereiche blaue Licht von der Netzhaut fern. Durch die Graue-Star-Operation wird dieser natürliche Schutz stark reduziert. Die moderne Intraokularlinse mit integriertem Blaulichtfilter (gelbe Linse) bietet diesen Schutz.

2. Intraokularlinse mit asphärischer Optik (Intraokularlinse mit Zusatzfunktion)

Bei Dämmerung, Nebel oder in der Dunkelheit, verbessern die asphärischen Optiken das Kontrastsehen.

3. Torische Linsen bei Hornhautverkrümmung (Spezial-Linse)

Von einer Hornhautverkrümmung (Stabsichtigkeit) spricht man, wenn die Hornhaut nicht gleichmäßig rund, sondern in einer Achse stärker gewölbt ist.
So werden Punkte verzerrt als Striche wahrgenommen. Mit der Implantation einer sogenannten torischen Intraokularlinse kann mit der Kataraktoperation auch die Hornhautverkrümmung korrigiert und dadurch das Sehvermögen zusätzlich verbessert werden.
WAS FÜR LINSEN GIBT ES?Spezial-Linse oder Multifokale Linse bei Alterssichtigkeit (Presbyopie)

Im Alter kann das Auge bei kurzen Distanzen, z.B. beim Lesen nicht mehr scharf stellen (akkommodieren), dies nennt man Alterssichtigkeit.
Bereits ab der Geburt verliert die Linse nach und nach ihre Elastizität, so nimmt die Fähigkeit zu akkommodieren stetig ab. Häufig tritt die Alterssichtigkeit (Presbyopie) ab dem 40. Lebensjahr auf. Erste Anzeichen individuell jedoch früher oder später. Bei einer Grauen-Star-Operation kann mit einer multifokalen oder bifokalen Linse die Alterssichtigkeit gleichzeitig korrigiert werden.
Damit der Fernbereich und der funktionelle Nahbereich korrigiert werden kann, haben die Intraokularlinsen eine spezielle Aufteilung der optischen Flächen.
Multifokallinsen erlauben sowohl für die Ferne als auch für die Nähe ein weitgehend brillenfreies Leben. Multifokallinsen haben aufgrund ihres besonderen Konstruktionsprinzips aber auch Nachteile:
Kontraste werden weniger scharf gesehen, das Auge kann blendempfindlicher werden. Bei hoher Sehanforderung kann eine Lesebrille resp. Eine Brille zum Autofahren oder für PC-Arbeiten erforderlich sein.
CAVE: Multifokale Spezial-Linsen sind zurzeit zur Aufrechterhaltung einer Fluglizenz nicht zugelassen (privat und beruflich).